
In Augenhöhe gut positioniert, fällt mir bei Hausnummer 42 eine Installation des Künstlers Marcel Morscher auf, gar nicht zu den sonst im siebenten Bezirk zuhauf präsenten Bobo-Esoterikläden passend: Barbiepuppen, schön eingelegt in Infusionsfläschchen, versehen mit Tropf und schön arretiert in eine Stahlkonstruktion, als wären es gesammelte Embryos aus alten Beständen des Spiegelgrund. Die Barbiepuppe als Ikone einer an Menschlichkeit verarmten Konsumgesellschaft, wie es im Ausstellungstext heisst. Sehenswert, und ein Gegenbeitrag zur pinkbunten Barbie-Ausstellung.
Noch bis 14. Juni beim Studio Sinnvoll zu entdecken.
© by rip /// am Sonntag, 14. Mai 2006, 18:55 /// rubrik: erstaunliches

Ewa Zbaraza führt seit fast zwei Jahren dieses eigentümliche Hybridlokal in der Schadekgasse 3, direkt bei der U3 Neubaugasse als trendigen Fetznladen mit nächtlichem DJ-Angebot. Es ist Samstagnacht. Wir, bereits auf dem Weg nach Hause, sehen uns unweit dieser Lokalität urplötzlich von spacigen EBM- und Industrial-Klängen zu diesem Kellerlokal hingezogen. "Nagut, ein Bier noch, weil die Musik fetzt." Bereits nach dem Abstieg drängt es uns zur DJane - die Lokalbesitzerin höchstpersönlich - und nein, sie "könne das eigentlich gar nicht richtig, das Auflegen". Die Musik treibt trotzdem.

Nach ebenbesagtem Bier verlassen wir wehmütig das spacige Nachtasyl unter den vertrauten Klägen einer Special-25-Minuten-Version von Call On Me. Jederzeit wieder. Thumbs up!
Link: Hotkultur
© by rip /// am Sonntag, 23. April 2006, 21:46 /// rubrik: viennarocks
Ich wusste echt nicht, dass es sowas gibt, eine Gloryhole-Liste:

Also ehrlich gesagt, den Begriff gloryhole kenne ich schon, aus Männer-Bildungsfilmen und so. Aber das es diese Grindlöcher tatsächlich in freier Wildbahn gibt und dass sie auch benutzt werden, ist mir gänzlich neu. Musste mich erst ein Bekannter aufklären. Wenn ich das nächste Mal auf einem öffentlichen Klo ein Guckloch an der Wand sehe, weiss ich bescheid. Das ist nicht zum Gucken. Und dann schicke ich es an diese Liste. Ohne es zu testen.
Zum selber gucken: Gloryhole-Liste

Also ehrlich gesagt, den Begriff gloryhole kenne ich schon, aus Männer-Bildungsfilmen und so. Aber das es diese Grindlöcher tatsächlich in freier Wildbahn gibt und dass sie auch benutzt werden, ist mir gänzlich neu. Musste mich erst ein Bekannter aufklären. Wenn ich das nächste Mal auf einem öffentlichen Klo ein Guckloch an der Wand sehe, weiss ich bescheid. Das ist nicht zum Gucken. Und dann schicke ich es an diese Liste. Ohne es zu testen.
Zum selber gucken: Gloryhole-Liste
ist eine Reise, deren Ziel die Umwandlung organischer Materie in Erde ist.
© by rip /// am Samstag, 8. April 2006, 19:52 /// rubrik: nachdenkliches
noch kein kommentar /// kommentar verfassen

Aber nun die Aufgabe an den werter Leser: Dieses Bild ist ein Suchbild. Vergleichen Sie die abgebildeten Personen mit den Figuren auf dem Plakat im Hintergrund. Fällt Ihnen was auf? hehe.
Bildquelle: Moskauer Tageszeitung
© by rip /// am Donnerstag, 6. April 2006, 20:15 /// rubrik: medienstaubsauger
noch kein kommentar /// kommentar verfassen

was mich gleich an meinen eigenen wunderbaren
© by rip /// am Mittwoch, 29. März 2006, 22:35 /// rubrik: erstaunliches
Stanislav Lem ist gegangen. Was bleibt:
<< Als es gelang das Problem zumindest einigermassen zu entwirren, erwies sich, dass die Erklärung an die Stelle eines Rätsels ein anderes, vielleicht noch erstaunlicheres, setzte. >>
<< Als es gelang das Problem zumindest einigermassen zu entwirren, erwies sich, dass die Erklärung an die Stelle eines Rätsels ein anderes, vielleicht noch erstaunlicheres, setzte. >>
© by rip /// am Dienstag, 28. März 2006, 23:11 /// rubrik: einmaliges
noch kein kommentar /// kommentar verfassen