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wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 

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rauchende köpfe

alle in hektik heute in der fabrik. dicke luft an jeder ecke, rauchende köpfe und angsterfüllte gesichter mit dem deadline-überzieher-blick. streits am laufenden band. dann diese anrufe aus deutschland: hey, was geht?! na eh einiges, alder. endlich mal action, da.

döööööööööööner!! hahaa.

donauinsel; panta rhei. praterinsel (blown into space). udo lindenberg: das gesetz bin ich! und dann mitm nachtbus nach hause. ja, hahahaha. eine neue nummer im handy gespeichert.

das war dann wirklich lustig. selten so gelacht. was geht ab yo? hahahahaha!

tnx go 2: r, j, b, b, c.

gleich nach der ersten nacht.

freitag. nach einer demütigenden abweisung im freibad ("kassa schon zu") und einer ersatzweisen wässerung in der alten donau füllt sich mein magen im nächstgelegenen maredo (deren homepage verspricht übrigens zu viel). eine frage stellt sich auf: how to enter the night?

dann roots riot im reigen. eine echte free party, der türsteher erklärt helfend: "das macht 2 € freiwillige spende bitte". ich reiche einen zehner, die wechseldame flucht innerlich, vor allem, weil ich ihre frage "dürfens auch 3 sein?" verneine.

drinnen dann der exzess: ragga! immer noch im sandalen-kurze-hose-outfit befindlich, reizen mich lichtzuckungen und phette beats zu waghalsigen tänzen und meine begleiter zu lachkrämpfen. bei der bar dann wieder das lustige wechselgeld-spiel.

bekannte nach einem jahr wiedergetroffen, hat sich verändert. macht jetzt werbeakademie. bei einem kebab wird über dies und das diskutiert... unser lieblingsthema war aber doch die geschichte eines gemeinsamen bekannten, in dessen geschäftslokal des öfteren eingebrochen wird und woher dieser bloß (trotzdem?) so viel kohle hat ;)

leider sind wir nicht draufgekommen, wo ob man so nen bruch bestellen kann.

ok, chronologisch - hier mal der erste teil:

donnerstag. lokalbesuch in wien-mariahilf, es wird später... aufgrund kaum nachvollziehbarer männlicher hoffnungen eines freundes wird aus einem billardspiel eine viel zu lange unterredung mit einer amtierenden kellnerin. nein; ich soll auch noch bleiben, ist ja lustig hier (klar, für ihn). zwei bier später, die sperrstunde rückt unverholen näher.

plötzliche, fulminante änderung der szenerie: eine gang amerikanischer teenager stürmt die lokalität. die sperrstunde wird gedehnt, der chef verläßt das sinkende schiff; 30 cowboys & indians sind kein wirkliches problem für das mädel an der bar.

dann der exzess: die pensylvanier beginnen auf den tischen zu tanzen, morgen wird in den flieger richtung heimat gestiegen. ein cowgirl stürmt auf mich zu, umtänzelt mich für sekunden, ihre freundin bannt die szenerie "yihaa! i danced with an aborigine!" auf film. erstaunen meinerseits (aha, sooo ist das als touristen-animator). genauso schnell, wie die gang das lokal stürmte, hechteln sie weiter richtung innenstadt.

der nicht näher benannte freund meinerseits fährt mit der umwerbung der bardame fort. och, sie geht ja nachher auf ein bier (wer ist dieser typ an der bar?). freund: "tsss, hab dich ja noch garnicht eingeladen". - "brauchste auch nicht, ha! erledigt taxifahrer" (überraschung, der attraktive typ an der bar). ab diesem moment ist die nun folgende begriffsstutzigkeit meines freundes wohl kaum noch zu übertreffen: "du bist taxifahrer?". ja, sicher.

wir gehen zu fuss nach hause.

mein schön weiss gefärbelter ölofen mit aufretouschiertem logo den ersten winter mit ölofen gut überstanden! nach den mühsalen des strengen winters, die sich bei mir in periodischen tankstellen-besuchen äusserten, kann ich endlich frohlocken. heute läutete mich der rauchfangkehrer aus dem bett... nachdem er einen riesigen kübel (ja, einen solchen billa-äpfel-kübel) mit schwarzem russ aus meinem kamin geholt hatte, lobte er gar mein gutes stück:

"schauns, der is noch voll in ordnung, ansonsten würde bei ihna der russ im zimmer umanand fliegen!".


hey, super. das freut ja. und was mach ich mit dem ganzen ziegel, den er aus meinem rauchfang-türl rausgeholt hat?

 

wünderbarer tag, der heutige. begrüsse meine büromitleidenden: "bin so gut aufgelegt, ich könnte katzen verspeisen!" - betretenes schweigen meiner kollegen. nur eine kollegin meint dazupassend: "ich bin gedanklich mitten in einem drama von ken loach".

auch sehr schön.

es ist ja nicht so, als wäre heute jeder schlecht aufgelegt. nein, nein. manche kolleginnen strahlen, dass man meine, kontaminiert zu werden. zumindest steckt das ein bisschen an - was auch der grund ist, dass ich nicht mehr nur vor mir her grantle. eigentlich ein gutes zeichen dafür, einen schönen job zu haben: zuerst eine grässliche fahrt mit den öffis, während der ich am liebsten alle anonymen mitreisenden auf den mond schiessen würde. dann endlich eine lächelnde kollegin im büro. ob sie wohl auch von jemandem angesteckt wurde?

 
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