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blind
wo informationen fehlen, wachsen die gerüchte

 
wie in vielen städten werden auch in wien viele öffentliche wandflächen für wildplakatierung genutzt. dabei wird jeder noch so obskure fleck ausgenutzt - sind das nun kieselstreukästen oder strassenlaternen, hauptsache ein kleines plakat läßt sich rundherumkleben.

die aktion wird vorbereitetblindjetzt werden die alten plakate heruntergerissen

es ist ein offenes geheimnis, dass diese "wild"plakatierung eigentlich streng geregelt ist. die IGKW (interessensgemeinschaft der kulturplakatierer in wien) * ist die unterstützende lobby, flyposting vienna kümmert sich um buchung, plakatierung und entfernung alter reste. die exekutive duldet es mehr oder weniger, eine plakatierung wie die oben abgebildete dauert zudem nur ca. 5 minuten. viele der affichierten stellen werden bereits seit langem traditionell genutzt, an deren anblick hat man sich gewöhnt.

wildplakatierung hat sich längst als probates mittel zur promotion für veranstaltungen mit schmalem budget durchgesetzt. eine noch billigere alternative stellt die möglichkeit dar, eigenhändig plakate in lokalen aufzuhängen (wer war nicht schon mal mit einer dicken plakatrolle und tesa/tixo unterwegs?), dabei muss nur der lokalbesitzer gefragt werden. man wage sich dabei aber bitte aus gesundheitsgründen nicht auf öffentliche stellen - die sind sicher bereits gebucht...

* 2001 stellte die IGKW eine petition zur freien kulturplakatierung in wien


 
 
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