
Das Fest der verlorenen Seelen ist ein lose zusammengeschweißter Haufen denkender Menschen, die fernab ihrer Familien nachfeiern. Sei es, weil sie die Familienfehden nicht mehr tragen wollen, die Musikauswahl der älteren Generation nicht mit dem eigenen Erlebnishorizont zusammenpasst oder die eigene Familie jedes Jahr kleiner wird. Das Fest ist trotzdem für uns da. Es gibt Halt in einer Zeit, in der Weihnachten das rauschende Fest aller Mariahilferstraßen-Tramper und Zitronengras-Bobos geworden ist. Wir erinnern an das wirklich wichtige:
Die Macht liegt bei uns - den Menschen. Gefühlen. Träumen.
© by rip /// am Montag, 25. Dezember 2006, 17:01 /// rubrik: nachdenkliches