Wäre mein Leben ein Schauspiel, so wählte ich das große Drama. Keine typische Seifenoper, mehr ein episches Spektakel mit karthatischer Wirkung und viel Blut.
Die Saison hat begonnen, alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das amphitische Theater ist frisch herausgeputzt, die Plätze frei gemacht. Die Kulissen sind ausgerichtet, ganze Schiffstruhen voller Requisiten stehen bereit. Die Helfer wissen um ihre Aufgaben, alle Assistenten sind eingeschult, der komplette Stab wartet auf ein Zeichen des Regisseurs. Die Poduzenten und ihre Sponsoren sind sich ihrer Pflicht bewußt, selbst die ewig nörgelnden Berater und Ausbildner geben ihren Segen.
Und erst das Ensemble! In rauhen Mengen stehen sie bereit, von nah und fern herbeigestürmt, und nur die besten. Die treuen Statisten und netten Menschen für das große Rundherum werden nicht müde, sich bereit zu halten. Ach, die vielen wichtigen Nebendarsteller und Nebendarstellerinnen! Wie froh man sein kann, sie da zu haben, ihre Nähe spüren zu dürfen.
Das Publikum stürmt die werte Stätte, kein Platz bleibt unbesetzt, sogar die bösen Nachbarn können ihre Neugierde nicht verbergen. Die Luft bebt vor Spannung. Nun hebt sich der Vorhang, alles lauscht gespitzt. Gleich stürmt er die Bühne, der Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller in einer Person. Er drängt hervor und ruft ganz laut, die Tränen schiessen aus seinen Augen hervor: "Die Hauptdarstellerin hat den Zug verpasst, sie ist nicht hier!"
Dann wars wieder still.
Die Saison hat begonnen, alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das amphitische Theater ist frisch herausgeputzt, die Plätze frei gemacht. Die Kulissen sind ausgerichtet, ganze Schiffstruhen voller Requisiten stehen bereit. Die Helfer wissen um ihre Aufgaben, alle Assistenten sind eingeschult, der komplette Stab wartet auf ein Zeichen des Regisseurs. Die Poduzenten und ihre Sponsoren sind sich ihrer Pflicht bewußt, selbst die ewig nörgelnden Berater und Ausbildner geben ihren Segen.
Und erst das Ensemble! In rauhen Mengen stehen sie bereit, von nah und fern herbeigestürmt, und nur die besten. Die treuen Statisten und netten Menschen für das große Rundherum werden nicht müde, sich bereit zu halten. Ach, die vielen wichtigen Nebendarsteller und Nebendarstellerinnen! Wie froh man sein kann, sie da zu haben, ihre Nähe spüren zu dürfen.
Das Publikum stürmt die werte Stätte, kein Platz bleibt unbesetzt, sogar die bösen Nachbarn können ihre Neugierde nicht verbergen. Die Luft bebt vor Spannung. Nun hebt sich der Vorhang, alles lauscht gespitzt. Gleich stürmt er die Bühne, der Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller in einer Person. Er drängt hervor und ruft ganz laut, die Tränen schiessen aus seinen Augen hervor: "Die Hauptdarstellerin hat den Zug verpasst, sie ist nicht hier!"
Dann wars wieder still.
© by rip /// am Mittwoch, 5. Juli 2006, 22:20 /// rubrik: personales